Yoga oder Meditation mit Feng Shui
27.11.2023 I Christiane Witt
Fällt es dir in deinem Zuhause mit der Familie auch schwer, dich mal zurückzuziehen und einen Ort der Ruhe zu finden, an dem du dich ganz auf dich selbst konzentrieren kannst?
Ein ganzer Raum für Meditation oder Yoga wäre da schön, muss aber nicht sein. Ist die Wohnung noch so klein, es findet sich immer ein Ort, an dem du dich zurückziehen kannst. Schaffe dir einen Platz, der dich energetisch gut unterstützt und dir beim Abschalten hilft.
Raum finden
Betrachtet man die Wohnung nach den Himmelsrichtungen, ist der Norden sehr gut geeignet, um abschalten zu können. Dem Norden ist das Element Wasser zugeordnet, das den Rückzug und die Ruhe symbolisiert. Genau das, was du brauchst. Ebenso zum Norden gehört unter anderem auch der eigene Lebensweg. Noch ein guter Grund, sich hier einen Ort der Entspannung zu schaffen.
Der Osten steht mit dem Element Holz für Familie, Vitalität und Gesundheit. Das passt auch sehr gut. Der Osten hat zusätzlich mit Wachstum zu tun und beim Meditieren oder Yoga geht es um das geistige Wachstum.
Abgesehen von den Himmelsrichtungen, sollte es ein Ort sein, der Ruhe ausstrahlt – also yin ist. Der Raum, in dem du normalerweise dein Homeoffice eingerichtet hast oder die Hausarbeit erledigst, ist nicht gut geeignet. Geht es nicht anders, teile dir deinen Ruheraum beispielsweise durch einen Paravent ab, womit du zwei absolut getrennte Bereiche schaffst.
Der Blick geht idealerweise aus dem Fenster in einen schönen, harmonischen Garten und nicht auf die stark befahrene Straße, die außerdem noch viel Lärm verursacht.
Wähle einen Bereich, der nicht zwischen einer Tür oder einem Fenster liegt. Die Energie, die durch die Tür hereinkommt, würde durch dich hindurch schießen und durch das Fenster wieder entweichen. Man nennt dies im Feng Shui „Qi-Durchschuss“. Ein Durchgangszimmer ist ebenso ungeeignet, da es viel zu unruhig ist.
Optimal ist ein Raum, der in einer deiner energiereichen Himmelsrichtungen liegt oder du in eine dieser Richtungen schaust, wenn du dich aufrichtest.
Wenn du deine unterstützende Richtung noch nicht weißt, dann kannst du sie hier anfordern.
Raum gestalten
Für die Meditation ist eine beruhigende Atmosphäre wichtig, die dich unterstützt und deine Sinne entsprechend beeinflusst. Wenn du in dem Raum auf die Farbgebung Einfluss hast, dann wähle eher ruhige Farben, keine yang Farben, also keine grellen Töne oder Rot. Wenn du magst, dann gestalte dir einen kleinen Altar, beispielsweise mit einem Buddha.
Lege dir ein gemütliches Meditationskissen und eine kuschelige Decke auf den Boden. Wenn ich zur Ruhe komme, dann fange ich häufig an zu frieren, was mich eher verspannt.
Bilder kann man mal schnell austauschen oder aufhängen. Wähle Bilder, die entspannend und beruhigend auf dich wirken, beispielsweise ein selbst fotografiertes Bild aus dem Sommerurlaub, das Meer, der Strand oder aus dem Winterurlaub von den verschneiten Bergen, was immer dir guttut. Auf Bilder, die in dir ungute Gefühle hervorrufen oder zu aggressiv wirken, solltest du verzichten.
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Um sich wirklich ganz auf sich selbst zu konzentrieren, solltest du Ablenkung durch ein vollgestopftes Zimmer vermeiden. Das Qi – die Lebensenergie – kommt ins Stocken und kann nicht mehr frei fließen.
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Raumatmosphäre schaffen
Nutze eine sanfte Beleuchtung, nicht zu hell, vielleicht einfach eine schöne Lichterkette.
Wer es mag, kann Duftkerzen oder Räucherstäbchen anzünden oder einen Raumdiffuser anschalten. Es gibt verschiedene Öle, die beruhigend auf die Stimmung wirken. Mir ist das allerdings irgendwann zu viel. Ich finde, es benebelt die Sinne. Ich fühle mich in einem gut gelüfteten Raum mit frischer Luft wohler. Mit einfachen Kerzen kannst du ebenso eine angenehme Atmosphäre schaffen. Auch meditative Musik kann dazu beitragen.
Pflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sondern geben auch positives Qi ab. Sie sollten aber keine spitzen Blätter haben, Kakteen sind gänzlich ungeeignet.
Manche empfinden das Plätschern eines Brunnens als sehr angenehm und beruhigend. Davon rate ich allerdings ab, da Wasser ein sehr starkes Element ist und im Feng Shui sehr sparsam eingesetzt und nur an bestimmten Orten platziert wird. Es sei denn, du hast dir bereits von einem Feng Shui Berater eine geeignete Stelle ermitteln lassen.
Vergiss nicht, dein Handy auszustellen, um störende Einflüsse von außen zu vermeiden. Kinder haben diesen Knopf allerdings nicht, aber du findest sicher einen Weg, ein kleines Zeitfenster nur für dich zu nehmen. Nur ein paar Minuten reichen manchmal aus, sich geistig und körperlich zu regenerieren.
Ein guter Start in einen neuen Tag ist auch immer der Sonnengruß. Probiere es mal aus! Ich wünsche dir eine entspannte Zeit.
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