Mehr Kunden in deinem Ladengeschäft
mit Feng Shui

18.07.2021 I Christiane Witt

Seit Jahren verlieren Einzelhandelsgeschäfte viele Kunden an den Online-Handel. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, sich den Umsatz wieder zurückzuholen.

Hand aufs Herz: Gehst du morgens gerne in dein Geschäft oder würdest du selbst gerne dort einkaufen?

Wie wäre es, wenn du dein Geschäft so harmonisch gestalten würdest, dass du darin entspannt arbeiten kannst und wieder mehr Kunden bei dir stationär kaufen?

Ich kaufe am liebsten dort, wo ich nicht nur nett behandelt werde, sondern mich auch wohlfühle.

So stelle ich mir meinen Lieblingsladen nach Feng Shui vor:

  1. Der Eingangsbereich vor dem Geschäft lenkt bereits meine Aufmerksamkeit auf das Innere und ist so gestaltet, dass ich mich willkommen fühle. Der Eingangsbereich gehört zu den verkaufsaktiven Zonen und ist die Visitenkarte des Geschäfts. Die Außengestaltung sorgt für den ersten Eindruck.
  2. Das Firmenschild ist gut lesbar angebracht und sorgt für Wiedererkennungswert.
  3. Die CI-gerechte Gestaltung kann schon vor der Eingangstür beginnen, in dem die Firmenfarben bereits dort genutzt werden. Beispielsweise kannst du die Eingangstür mit den Farben deines Geschäfts umranden.
  4. Rechts und links vor dem Eingang stehen schöne große Pflanzen. Gut geeignet sind Zypressen, da ihre Form die Geldenergie unterstützt.
  5. Ein auf den Bürgersteig ragender Teppichläufer weist mir den Weg in den Laden. Auch im Laden kannst du die Kunden mit Fußmatten gezielt durch den Laden führen.
  6. Nicht zu vergessen ist die Gestaltung des Schaufensters, denn bereits hier beginnt der Einkauf. Es weckt Träume und Sehnsüchte und holt mich emotional ab. Beachte dabei die Zielkundschaft. Verkaufst du an mich, dann wünsche ich mir eine informative und optisch ansprechende Gestaltung. Wären meine Töchter deine Kunden, dann kann da schon mehr Knalleffekt dabei sein. Aber überlade das Schaufenster nicht, sonst kann ich die vielen Eindrücke nicht mehr verarbeiten und gehe einfach vorbei. Präsentiere mir lieber besondere Ware.
  7. Viele Ladenbesitzer blockieren ihren Eingang mit Aufstellern. Das würde mich daran hindern, hineinzugehen. Auch im Ladeninneren findet man häufig direkt im Eingangsbereich Warentische, die das ungehinderte Hineinkommen erschweren und damit das Qi blockieren. Präsentiere deine Ware dort mit Bedacht. Setze nur Akzente!
  8. Der Inhaber oder Verkäufer sieht mich sofort, wenn ich das Geschäft betrete. Ladentisch oder Kassenbereich sind so platziert, dass der Verkäufer einen freien Blick zur Eingangstür hat. Damit der Verkäufer konzentriert arbeiten kann, befindet sich hinter dem Tisch eine stabile Wand. Dies verhindert, dass die Urangst, das von hinten Gefahr kommt, überhandnimmt. Steht oder sitzt der Verkäufer mit dem Rücken zur Tür, signalisiert er Ablehnung und ist selbst ungeschützt. Er hat keine Kontrolle über sein Geschäft und kann keine Bindung zum Kunden aufbauen. Auch zwischen Fenster und Tür sollte kein Arbeitstisch stehen. Die Energie, die durch die Tür hereinkommt, geht direkt durch das gegenüberliegende Fenster wieder heraus. Sitzt man dazwischen, kann das zu unkonzentriertem Arbeiten führen, weil die Energie durch einen hindurchschießt.
  9. Wenn ich den Laden betrete, schenkt mir der Verkäufer größte Aufmerksamkeit. Ich werde herzlich begrüßt und wir beginnen einen Small-Talk. Stellt der Verkäufer mir aber die Frage: „Kann ich Ihnen helfen?“, dann würde er von mir nur folgende Antwort bekommen: „Nein danke, ich schaue nur mal.“ und ich bin schneller weg, als ihm lieb ist. Wenn er aber mich in eine nette Unterhaltung verwickelt, fühle ich mich wertgeschätzt und „abgeholt“. Das baut Vertrauen auf. Abstoßend wirkt auf mich immer die Grüppchenbildung der Verkäufer, wenn sie private Gespräche führen und mich nicht wahrnehmen. Man bekommt das Gefühl vermittelt, nicht willkommen zu sein und zu stören.
  10. Ich möchte Abwechslung. Immer dieselbe Schaufenster Auslage oder Ladenhüter im Geschäft schrecken mich ab. Hier stagniert die Energie. Immer mal etwas Neues wirkt erfrischend.
  11. Ich liebe Geschäfte mit freundlichem Ambiente. Farbe spielt im Feng Shui eine bedeutende Rolle, um positive Energien zu stärken und negative abzumildern. Welche Wandfarbe du genau verwenden solltest, kann dir ein Feng Shui Berater durch eine Kompassmessung und die Anwendung der Methode Flying Stars ermitteln. Wenn du keinen Feng Shui Berater an der Hand hast, dann nehme helle und freundliche Farben, die harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Und für das Yang setze Farbakzente.
    Natürlich darf bei der Gestaltung nie der Zielkunde außer Acht gelassen werden. Bei jüngerem Publikum kann es ruhig mal etwas fetziger sein. Das Einrichtungskonzept muss stimmig sein und den Bedürfnissen der Kunden folgen. Was im Privaten gilt, sollte auch in Geschäftsräumen beachtet werden: Verwende nicht mehr als drei Farben für eine harmonische Gestaltung. Alles andere wirkt bunt und unruhig.

    Hierzu passen auch die Artikel „Die Macht der Farben im Büro“ und „5 Einrichtungs-Tipps zu mehr Harmonie mit yin und yang“

  12. Wenn ich über die Verkaufsfläche gehe, möchte ich nicht von unterschiedlicher Ware überflutet werden. Weniger ist mehr! Schaffe mehr freien Raum für das Qi – die Lebensenergie und verstopfe nicht die Verkaufsfläche! Präsentiere nur die Ware, die deinen Laden ausmacht.
    In dem netten Verkaufsgespräch spürt der Verkäufer schnell, was ich möchte und kann gegebenenfalls noch weitere Ware bringen.
    Wegen der kompetenten Beratung gehe ich sehr gerne in die Buchhandlung um die Ecke, aber es ist ein kleines vollgestopftes Geschäft, das einem die Luft abschnürt.
  13. Präsentiere die Produkte lieber in kleineren und niedrigeren Regalen statt in raumhohen. Das lässt den Raum luftiger wirken und das Qi kann besser fließen.
  14. Meinen Weg durch die ansprechend präsentierte Ware möchte ich ungehindert fortführen können. Die Wegführung muss logisch sein, damit ich den Überblick nicht verliere und es sollte mir nichts im Weg stehen. Was nicht heißt, dass du nicht nach Marketingaspekten deine Angebote auf dem Weg präsentieren kannst.
  15. Wenn du den Platz hast, stelle eine Sitzgruppe zum Verweilen auf. Entweder für meinen geplagten Mann, der die Zeit bequem verbringen möchte, während er auf mich wartet oder auch für den Kunden, der vielleicht die Auslagen in Ruhe auf sich wirken lassen möchte. Zugegebenermaßen kommt das bei uns höchstens mal im Urlaub vor. Ich bin gar nicht so die Viel-Shopperin und wenn, dann gehe ich auch am liebsten alleine.
  16. Wie wäre es mit schönen Pflanzen im Verkaufsraum? Sie sind die besten Energieträger überhaupt und bringen mehr Sauerstoff und zusätzliches Qi. Mit ihnen kann man die Energie sehr gut durch den Raum leiten. Achte aber auf die Blattform. Pflanzen mit spitzen Blättern werden häufig als unangenehm empfunden, während runde Blätter harmonisieren. Auf jeden Fall Hände weg von Kakteen!
  17. Ich betrete Geschäfte nicht gerne, die zu grell beleuchtet sind. Ich komme mir dann wie im OP oder in einer Bahnhofshalle vor. Schaffe Atmosphäre durch eine harmonische Beleuchtung! Besonders wichtige Artikel können akzentuiert beleuchtet werden, damit sie mir direkt ins Auge fallen.
  18. Ich möchte ein Verkaufserlebnis. Wenn ich schon nicht online bestelle, dann möchte ich in einer angenehmen und persönlichen Atmosphäre kaufen. Biete deinen Kunden doch einfach ein Glas Wasser oder einen Kaffee an, damit verlängerst du auch seine Verweildauer im Laden. In einem Delikatessengeschäft kann man kleine Köstlichkeiten anbieten. Das fördert den Umsatz.
  19. Wenn ich dann alles gefunden habe, geht es zur Kasse. Ich möchte nicht lange nach der Kasse suchen. Es sollte schnell klar sein, wo ich bezahlen kann. An der Kasse angekommen, sollte die Ablage meiner Handtasche möglich sein, ohne dass ich Angst haben muss, irgendetwas herunterzustoßen. Ein paar kleine Schnäppchen für die Impulskäufe im Kassenbereich sind für den Umsatz wichtig. Aber sie sollten mich nicht beim Bezahlen behindern. Manchmal sehe ich in Boutiquen Kassentische aus Glas. Das verunsichert mich. Beim Abstellen meiner Handtasche könnte ein Kratzer entstehen. Aus Feng Shui Sicht sind Glastische ein NoGo. Sie können die Energie – das Qi – nicht halten. Es fällt einfach hindurch. Ein Holztisch dagegen strahlt Stabilität aus. Dabei kann er ruhig filigran sein – auf jeden Fall der Einrichtung angepasst.
  20. Und zu guter Letzt, freue ich mich über eine freundliche Verabschiedung. Unser Optiker hält mir zum Abschied immer die Tür auf. Mag altbacken sein, aber ich fühle mich wertgeschätzt und komme immer gerne wieder.

Begrüße wieder mehr Kunden in deinem Ladengeschäft mit Feng Shui und hole dir den Umsatz wieder zurück! Ich wünsche dir viel Erfolg.

Du bist unsicher, was du wirklich in deinem Ladengeschäft verbessern kannst, dann buche gleich ein kostenloses Vorgespräch hierüber.