Chinesisches Horoskop für das
Metall-Ochsen-Jahr 2021

13.01.2021 I Christiane Witt

Als ich diesen Blogartikel vorbereitet habe, fragte ich mich plötzlich, was eigentlich von dem eingetreten ist, was ich letztes Jahr für 2020 prognostiziert habe:

Es sollte ein sehr yang-betontes Jahr werden, sehr energieraubend und kräftezehrend. Zweifelsohne!

Ich war der Meinung, dass Geldgeschäfte einen Aufschwung erleben würden und Kryptowährungen, wie der Bitcoin, noch wichtiger und alltagstauglicher. Stimmt! Der Kurs für ein Bitcoin ist auf über 27.000 € gestiegen. Außerdem kündigte PayPal an, dass Nutzer zukünftig auch Kryptowährungen als Zahlungsmittel nutzen können.

In der Wissenschaft kam es zu bahnbrechenden Erkenntnissen, wie von mir „vorhergesagt“: die Entwicklung des neuen Impfstoffes gegen das Corona-Virus.

Man könnte glatt denken, ich kann wahrsagen. So ist es jedoch nicht. Anderes, von dem ich dachte, dass es eintreten würde, ist nicht geschehen. Im chinesischen Horoskop (BaZi) geht es auch nicht um das exakte Vorhersagen von mit Sicherheit eintretenden Ereignissen, sondern um Potenzialfelder, die abgegriffen werden können oder auch nicht. Wir haben immer noch einen freien Willen, wie mein Ausbilder Master Mark Sakautzky zu sagen pflegt.

Aber jetzt zum neuen Jahr 2021

Vorab sollten Sie wissen, dass wir Imperial Feng Shui Berater mit der Wintersonnenwende (21.12.2020) als Jahresbeginn arbeiten. Denn bis zur Wintersonnenwende ist das Yin am stärksten, danach kommt wieder das Yang zum Vorschein und das ist ein sehr guter Zeitpunkt für den Beginn eines neuen Jahres.

Erstellt man das chinesische Horoskop für eine Person, würde man dazu die vier Säulen des Horoskop-Charts einbeziehen – also die Stunden-, die Tages-, die Monats- und die Jahressäule. Der Einfachheit halber analysiere ich für das Jahr 2021 nur die entsprechende Jahressäule.

Um mehr in die Tiefe gehen zu können, müsste ich den exakten Zeitpunkt der Wintersonnenwende in Betracht ziehen: 21.12.2020, 11:02 MEZ.

Mehr zum Thema „chinesisches Horoskop“ gibt es hier.

Wird dieses Jahr alles besser?

Das Jahr ist mit yin Metall und dem Ochsen, der dem Element Erde zugeordnet und ebenfalls yin ist, zumindest nicht mehr so yang geprägt wie das vergangene (Yang Metall – Ratte). Aber, ob es deshalb ruhiger wird? Ich fürchte nicht, denn wir leben insgesamt in einer sehr yang-betonten Zeitspanne – dem sogenannten 9er Fate. Die 9 steht im Element Feuer und verheißt daher alles andere als ruhige und entspannte Zeiten. Das 9er Fate begann 2017 und dauert insgesamt 27 Jahre. Mehr dazu hier!

Doch ich bin vom eigentlichen Kernthema abgekommen. Was hat es also mit dem Element Metall und dem Ochsen in 2021 auf sich?

Wirkung des Elements Metall

Das Element Metall mit seinen strukturgebenden und ordnenden Eigenschaften bleibt uns also erhalten. Die sind auch mehr als nötig, wenn man an das Chaos denkt, was uns Corona beschert hat.

Was den menschlichen Organismus betrifft, gehört die Lunge zum Element Metall, wie auch die Atmung und das Geruchsempfinden. Zum Ochsen zählt man übrigens das Geschmacksempfinden. Beeinträchtigung der Atmung durch die Erkrankung der Lunge sowie Geruchs- und Geschmacksverlust sind typische Symptome von Covid-19. Wir werden wohl das ganze Jahr weiter damit zu kämpfen haben.

Vielleicht wirkt der ausgeprägte Gerechtigkeitssinn sowie das Bestreben nach ethischer Korrektheit des Metalls auch auf die Verteilung des neuen Impfstoffs – hoffen wir es.

Die Wahrheitsliebe des Metalls macht sich wahrscheinlich, wie im vergangenen Jahr, in der Auffindung von Unwahrheiten bemerkbar. Das Rätsel, was Ende 2019 tatsächlich in Wuhan passiert ist, könnte gelöst werden. Zumindest stehen die Zeichen dafür gut, nachdem China Vertreter der WHO zur Aufklärung ins Land gelassen hat.

Gesetze und Macht sind weitere Themen des Elements Metall. In diesem Zusammenhang fallen mir die gesetzesüberschreitenden Ereignisse vor dem Kapitol in den USA ein. Ich hoffe, der Richter im Element Metall wird gehört und so mancher zur Rechenschaft gezogen.

Der endgültige Vollzug des Brexits mit der neuen Grenze zur EU kann auch dem Element Metall zugeschrieben werden.

Geld- und Finanzthemen werden weiter eine große Rolle spielen. Es werden sicher auch dieses Jahr noch einige Branchen und auch Privatpersonen auf die finanzielle Unterstützung des Staates angewiesen sein. Meiner Meinung nach könnten die Preise auf dem Immobilien- und Mietmarkt aufgrund der Coronakrise nachgeben. Und auch die Banken müssen sich warm anziehen. Die erwartete Pleitewelle in Europa wird wohl dazu führen, dass auch einige von ihnen auf der Strecke bleiben werden.

Warten wir mal ab, was sich bei der Digitalisierung weiter tut. Ohne Zoom, Teamviewer oder ähnliche Kommunikationsplattformen wäre bereits das letzte Jahr nicht möglich gewesen. Hier kann man noch mehr erwarten.

Das Element Metall braucht viel Raum um sich herum. Ich bin ein Element Metall Mensch und weiß, wovon ich rede. Das Abstandhalten aufgrund Corona wird uns sicher daher noch eine Weile begleiten.

Wirkung des Ochsen (yin Erde)

Glücklicherweise gilt der Ochse als sehr geduldig. Das könnte helfen, denn die Geduld werden wir noch brauchen. Er verfügt über viel Kraft und ist gut geerdet.

Auch der Ochse hat, wie das Element Metall, einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Das scheint im neuen Jahr also ein großes Thema zu werden.

Dinge, die erledigt werden müssen, gehen dem Ochsen leicht von der Hand. Ein Zeichen für ein schnelles Voranschreiten der bevorstehenden Impfungen? Oder ist das doch zu weit hergeholt?

Der Ochse, beziehungsweise das dahinterstehende Element Erde, kommen nur langsam in Gang. Was dafür sprechen könnte, dass es aus dieser Betrachtung doch etwas ruhiger wird.

Was können Sie tun?

Wenn ich mir einen Ochsen vorstelle, dann habe ich ein altes Bild vor Augen, auf dem ein Ochse (Element Erde) vor einen Pflug (Element Metall) gespannt ist und damit die Erde (Element Erde) auf dem Feld umpflügt. In manchen Provinzen in China kann man das heute noch sehen. Zur Zeit wird unser aller Leben – privat wie beruflich – ganz schön umgepflügt und das hört auch so schnell nicht auf.

Es ist also an der Zeit, dass wir unseren Alltag neu ordnen. Dazu brauchen wir die dem Ochsen zugeschriebene Geduld und die analytischen Fähigkeiten, die Struktur und Ordnung des Metalls. Das Vertrauen in uns, dass wir dazu haben sollten, gibt uns das Element Erde.

Unternehmen und Arbeitnehmer müssen sich mit dem neuen Arbeitsbedingungen auseinandersetzen. So wie es vorher war, wird es sicher nicht mehr werden. Neue, sinnvolle Konzepte müssen her. Vielleicht eine Kombination aus Homeoffice und Büropräsenz. Auf jeden Fall ist mehr Flexibilität gefragt, was gerade dem Element Metall nicht wirklich entspricht. Aber der praktisch veranlagte und gut organisierte Ochse mit seiner ausgeprägten Willensstärke wird uns dabei unterstützen.

Nutzen Sie die Fürsorge des Elements Erde und sorgen Sie noch mehr für sich.

Schalten Sie mal ab und bewegen Sie sich viel, um aus dem Alltagstrott herauszukommen. Halten Sie sich viel in der Natur auf. Besonders der Wald hat nachweislich eine besonders förderliche Wirkung auf uns Menschen. Wie wäre es mit einem Spaziergang an der frischen Luft? Gerade wenn Sie den ganzen Tag im Homeoffice verbringen müssen.

Lüften Sie ausgiebig. Und das nicht nur wegen der Virenlast in den Räumen, sondern um frischen Wind um die Nase zu bekommen und viel frischen Sauerstoff in die Lungen.

Der häusliche Ochse und das ästhetische Metall genießen gerne eine schöne Umgebung.  Wenn Sie schon so viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen müssen, dann nutzen Sie sie und gestalten Sie Ihr Zuhause zu einem Wohlfühlort. Achten Sie dabei auf eine möglichst ruhige und ausgewogene Farbgestaltung. Vermeiden Sie knallige Muster und zu viel Materialmix. Weniger ist in diesen Zeiten mehr.

Diese Tipps sind rein allgemeiner Natur. Wenn Sie es genauer wissen möchten, dann ist eine Feng Shui Beratung – entweder vor Ort oder per Zoom – etwas für Sie. Für mehr Informationen zu den möglichen Feng Shui Beratungen lesen Sie hier weiter. Mehr Details zum Feng Shui Coaching per Zoom erhalten Sie hier.

Feng Shui Coaching über Zoom oder Telefon - Christiane Witt - Feng Shui Beratung

2 Kommentare
  1. Rosi sagte:

    Wo man hinschaut, wird das Homeoffice als quasi Allheilmittel in dieser irren Zeit angepriesen. Für mich ist es zum persönlichen Unwort des Jahres geworden, obwohl mein Chef mir das Homeoffice freundlicherweise erspart hat. Man hat den Eindruck, alle in Deutschland tätigen Arbeitnehmer, ausgenommen Pflegepersonal und Paketboten, könnten ihren Job von zu Hause aus erledigen. Ich stelle mir gerade vor, wir ich den Inhalt meiner Restmülltonne per e-mail zur Deponie schicke und mir anschließend frische Bäcker-Brötchen aus dem heimischen 3-D-Drucker genieße. Und der Neuschnee auf unseren Straßen kann liegenbleiben, es sind ja sowieso alle zu Hause im Homeoffice. Da brauchts den Mann mit dem Schneepflug auch nicht. Der kann sich zur Abwechslung als ehrenamtlicher Pflegehelfer bewerben oder in Kurzarbeit gehen. Die wachsende Ignoranz unserer Gesellschaft, allen voran unsere Politikerschar, gegenüber den vielen kleinen „Arbeitsameisen“, die noch mit Ihrer Hände Arbeit etwas erschaffen, ist erschreckend und so herabwürdigend. Ich selbst habe ein schönes zu Hause (auch mit und dank Feng Shui), das ich allerdings seit einem Jahr alleine bewohnen muss, da alle meine Lieben vor mir gegangen sind. Nach langen Jahren beruflichen Erfolges, der aber auch mit Überforderung verbunden war, habe ich mich entschieden, dienstliches und privat strikt zu trennen. Ich nehme keine Arbeit mehr mit nach Hause, nicht in der Aktentasche und nicht im Kopf. Das tut gut. Genauso tut es aber auch gut, allmorgendlich in der Firma anzukommen und von freundlichen Kollegen begrüßt zu werden, beim gemeinsamen Frühstück zu flachsen, Kochrezepte und Gartentipps auszutauschen, zu lachen und auch mal die Korken knallen zu lassen, wenn ein neuer Auftrag an Land gezogen wurde. Ich habe doppelte Freude am Tag, früh morgens , wenn ich zur Arbeit fahre und abends, wenn ich zu Hause in meinem schönen Garten oder auf meinem Sofa angekommen bin. Diese Freude hätte ich nicht, würde ich im Homeoffice arbeiten. Ich wäre verdammt einsam. Ein Telefonat oder eine Videokonferenz können den allmorgendlichen Händedruck des Kollegen einfach nicht ersetzen. Ja, ich weiß, das ist gerade nichts für Menschen, die sich vor Corona fürchten. Aber in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist und genau dieser unser gesunder Teamgeist scheint offensichtlich bis jetzt gut für unsere „Herdenimmunität“ zu sein…

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