Was bedeutet eigentlich das Yin-Yang-Symbol?

01.03.2017 I Christiane Witt

Das heute gebräuchliche Taiji-Symbol, das du vielleicht kennst, stammt aus der Ming Dynastie (1368-1644) und ist ein Abbild des Mondwandels. Die geschwungene Linie stellt die dynamische Grenze zwischen Tag und Nacht dar. Am Tag (weißes Feld/yang) wendet der Mond uns seine Schattenseite (schwarzer Punkt) und in der Nacht (schwarzes Feld/yin) seine Lichtseite (weißer Punkt) zu. Es zeigt auch, dass immer noch ein Rest der anderen Polarität vorhanden ist und somit das eine ohne das andere nicht auskommt.

Die chinesischen Schriftzeichen für yin und yang kann man als Schatten- bzw. Sonnenseite eines Berges übersetzen. Je nach Sonnenstand verändern die beiden Seiten sich und damit auch yin und yang. Nach einer Hochphase des Yin folgt immer ein Absinken und gleichzeitiges Ansteigen des Yang bis zu dessen höchstem Punkt und umgekehrt.

Wenn du wissen möchtest, wie du yin und yang in deinem Zuhause oder Büro zum Einklang bringen kannst, dann lese auch „5 Einrichtungs-Tipps zu mehr Harmonie mit yin und yang“!